Made in China

Made in China

Spielzeit 87 min. 2019 Frankreich
Regie: Julien Abraham
Frédéric Chau und Medi Sadoun kennen Komödienfans als Schwiegersöhne aus „Monsieur Claude“. Um ein Spin-Off handelt es sich trotzdem nicht. Vielmehr geht es um das – je nach Sichtweise – sich Lösen von oder Festhalten an heimatlichen Traditionen und Bräuchen respektive der Kluft zwischen Herkunft und Identität. Chau als Hauptdarsteller bringt das nachdenklich stimmende Thema aber auf eine unterhaltsame Art und Weise rüber. - Der Grund, dass Francois nach zehn Jahren Sendepause wieder Kontakt zu seiner elterlichen Familie und den Verwandten aufnimmt, hat mit der bevorstehenden Geburt seines Kindes zu tun. Seine Frau Sophie, eine waschechte Bretonin, legt ihrem Mann eine Versöhnung ans Herz, doch weil der Vater ein Sturkopf ist, klappt das mit der Kontaktaufnahme und Übermittlung der freudigen Botschaft nicht ganz wie gewünscht. Umgekehrt mischt sich auf der anderen Seite Sophies Mutter immer wieder gerne in das Leben ihrer Tochter ein – gut gemeint zwar, aber nicht zwingend auch mit dem richtigen Gespür für ihr Verhalten.