Große Freude bei zwölf Schülern der "Entdeckerschule - Terra Nova Campus": Der Jurypreis des "Spurensuche"-Wettbewerbs 2019 geht an "Steine im Kopf" - einen Film über den Versteinerten Wald in Chemnitz.
"Die Arbeit am Projekt startete schon 2018. Dass es einmal Vulkanismus in Chemnitz gab, faszinierte die Schüler. Nach einem Besuch im Chemnitzer Naturkundemuseum war das Interesse und der Eifer riesig", erinnert sich Thomas Uhlig. Er ist der Schulsozialarbeiter über seinen Verein Regenbogenbus e.V. und leitete das Projekt.
Dann rief die Sächsische Jugendstiftung zum 15. Mal zur "Spurensuche" auf: Das Ziel des finanziell geförderten Projekts ist das geschichtliche Aufarbeiten lokaler Themen. Mit der medienpädagogischen Unterstützung der Chemnitzer Filmwerkstatt entstand dann ein Film voller spannender Interviews, liebevoller Animationen und einer Straßenumfrage. Das Fazit: Der Versteinerte Wald ist nicht nur für Forscher eine weltweit einzigartige Besonderheit, sondern begeistert auch viele Chemnitzer.
20 Klassen und Jugendgruppen aus ganz Sachsen nahmen an der "Spurensuche" teil und präsentierten ihre Ergebnisse am 21. und 22. November im Sächsischen Landtag. Dass letztendlich "Steine im Kopf" den Jurypreis gewann, lag am sichtbaren Enthusiasmus und den leuchtenden Augen der jungen Filmemacher. "Aber auch die tolle Zusammenarbeit mit den Paläontologinnen Anne Förster, Alexandra Hellwig und Isabelle Ehle sowie natürlich der Chemnitzer Filmwerkstatt machte den Film zum Hit", so Uhlig.
Fotos: Thomas Uhlig, Ines Wolter, Sebastian Steger
