Gesamtlaufzeit Filmprogramm zirka 120min / mit Moderation zirka 180min.
Im Rahmen des europaweiten Kurzfilmtages präsentieren wir auch in diesem Jahr neue Kurzfilmproduktionen von Filmemacherinnen und Filmemachern aus Chemnitz und Leipzig. Erfreulicherweise steht diesmal wieder der Filmnachwuchs im Mittelpunkt. So sind unter den 6 Kurzfilmen gleich 3 Debüts zu sehen. Wir freuen uns auf eine spannende Kurzfilmnacht.
Ein Film von Helena, Mia, Stella, Johanna, Nils, Tobias, Felix, Sarah, Jessica und Lena vom Fritz-Theater Chemnitz / 35min
Helmut Flieg war ein spannender Typ: Schon in seiner Jugendzeit war der Chemnitzer ein Aufrührer, der mit kritischen Gedichten seine Lehrer und Eltern gegen sich aufbrachte. Klar, dass dieser Kerl raus in die weite Welt musste! Allerdings zu großen Teilen unfreiwillig, denn das turbulente 20. Jahrhundert hielt für ihn viele Umbrüche bereit. Später kannte man den Schriftsteller und Weltenbürger nur noch unter dem Pseudonym Stefan Heym.
Regie: Olaf Held / 24min
Als Rene erfährt, dass seine Krankenbeiträge steigen, sieht er sich gezwungen seinen Vater zu suchen, den er sein 40 Jahren nicht mehr gesehen hat. Das Wiedersehen ist demütigend, aber wenn Rene seinen Job behalten will, muss er herausfinden, ob sein leiblicher Vater keine Erbkrankheiten hat.
Regie: Maximilian Dotzauer und JayJay Sippel / 23min
Theo hat das Gefühl nicht mithalten zu können: Während seine Mitmenschen mit den Reizen im Club, mit Terminabsagen und dem Fehlen ihrer Lieblingstasse klarkommen, überfordern ihn diese Umstände. Nur unter seinem Kopfhörer und bei seinem Partner findet er die nötige Ruhe, um entspannen zu können.
Regie: Gideon Liebmann / 04min
Das mechanische Theater ist das aktuellste und liebste Ergebnis von LIEB. In Handarbeit entstand eine Verkörperung der filmischen theatralen Reize, eine verspielte Hommage an die Filmpioniere der Jahrhundertwende. Es macht es möglich, immer weitere Ideen zu finden und zusammenzufügen.
Regie: Gideon Liebmann / 10min
Unendliche Selbstähnlichkeit in Depression. Gefangenschaft. Lösen von Raum und Zeit.
Regie: David N. Koch / 20min
Karl ist ein Bootsbauer im Ruhestand und lebt allein. Sein Leben verläuft in immer gleichen Mustern. Bis eines Tages ein Plastiksack mit Spendenaufruf der Altkleidersammlung vor seiner Tür liegt - und Weggeschobenes wieder aufwühlt …Eine Geschichte über Entscheidungen in scheinbar festgefahrenen Lebenssituationen.