Spielzeit 105 min.
2017
D/GB
Regie: Rupert Everett
Die letzten Jahre im Leben des Skandalautors Oscar Wilde sind Thema von Rupert Everetts Regiedebüt „The
Happy Prince“, ein Herzensprojekt für den Schauspieler, der jahrelang an der Entstehung des Films arbeitete.
Man merkt dem Ergebnis an, dass Everett Wilde bewundert, als Künstler und als Mensch.- Von 1895-97 saß
der Schriftsteller Oscar Wilde (Rupert Everett) im Zuchthaus eine Strafe wegen Unzucht und Sodomie ab.
Nach seiner Entlassung war er in seiner englischen Heimat geächtet, ohne Aussicht, seine literarische Karriere
fortsetzen zu können. Das Geld war knapp, diverse Süchte - Kokain, Absinth, junge Männer - brachten Wilde
immer wieder in Geldnöte. Auch seine große Liebe Alfred Bosie Douglas - eigentlich aus reichem Haus, trug
zum baldigen Ruin bei. Zunehmend verfiel Wilde, zog durch Europa, ließ sich von seinen immer spärlicher
werdenden Bewunderern ein paar Pfund zustecken und starb schließlich 1900 in Paris. Auf dem legendären
Friedhof Père Lachaise befindet sich sein Grab. Darsteller: Rupert Everett, Colin Firth, Colin Morgan, Edwin
Thomas, Emily Watson