Kinder im Krieg – Chemnitzer Erinnerungen
Wunschfilm
17. Chemnitzer Dokfilmwoche
Spielzeit 60 min.
2018
D, Chemnitz
Regie: René Kaestner
Der Film "Kinder im Krieg" widmet sich der Geschichte von vier Chemnitzern in den 1930er
und 1940er Jahren bis zum schweren Bombenangriff auf die Stadt am 05.März 1945. Die
Zeitzeugen erzählen in teils sehr intimen und ehrlichen Gesprächen, wie Kinder in Zeiten
des Nationalsozialismus manipuliert wurden und die Jahre bis zum Kriegsende erlebt haben.
Besonders bewegend ist die Geschichte des 92jährigen Justin Sonder, der 1943 als damals
17jähriger, wie viele andere Juden auch, von der Chemnitzer Hartmannstraße nach Auschwitz
deportiert wurde, das Grauen aber überlebte. - Ein sehr spannendes Projekt, mit
Archivmaterial und starken Persönlichkeiten, die uns interessant schildern, wie eine ganze
Gesellschaft anfangs noch unbewusst ins Verderben schlitterte.